Abfahrtsstimmung:
Krickel und Nicole nach der
Überprüfung der Vollzähligkeit des Bierkastens
Maxe, PDS-Neu-Stadtrat Ulla und Hanni mit Transpirationsproblemen
Krickel trohnt mit kühlem Sponsorbier während eine sehr
versierte Fahrerin lenkt
Herrenkrug-Romantiker Shakes - immer guter Dinge
Sachsen-Fans / Clubfans
wann gehtsen endlich loohos?
Na
endlich, der Tag der Glückseligkeit ist gekommen. Die
wettertechnisch ernüchternden Sommerwochen sind ja schon vor ein
paar Tagen sonnig umgeschlagen, und sportlich erwarteten wir nach
der amüsanten EM, der sauberen Tour und dem erfolgreichen
Abschneiden der Trottelfindungskommision
endlich eigenen Grund zum Jubeln.
Es ging ins Prestigeobjekt deutsche Fußballeinheit – ins
Leipziger Zentralstadion. Der eine oder andere olle M-FTler holte
seine Erinnerungen an René Müllers Elfer hervor, und wunderte
sich, wie sehr diese historische Stätte geschrumpft ist. Und das
gilt leider nicht nur für die Architektur (ansonsten ganz
ordentlich gelungen), sondern auch auf die Spielklasse der
auflaufenden Mannschaften. Tja, jammern hilft nicht – der Aufstieg
in höhere Sphären muss her (aber nur wenn Strom garantiert wird).
Beide
Mannschaften gelten als Aufstiegsfavoriten. Das erkannte man doch
deutlich. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend auf hohem
Oberliganiveau. Die Grünen wussten ballfertig am Gegner
vorbeizugehen, wären die Blauen kräftig dagegenhielten, also gab
es für die Gelben zunächst nichts zu tun.
Mit den Minuten wurde es dann doch munterer für die mitgereisten
dreitausend Clubfans. Nach einem Kracher von
Banser, der an sich schon ein Tor wert war, gab es nach der
anschließenden Ecke ein wenig Kuddelmuddel, das Neuzugang
Kurbjuweit zum Abstauber nutze. Keiner der Clubfans konnte es zwar
quer übers Feld sehen, aber als alle Clubspieler auf die Eckfahne
zuliefen, hatten es alle kapiert – TOOOR!
Dieser
minimal Vorsprung wurde in die zweite Halbzeit gerettet, in der die
Sachsen deutlich gefährlicher wurden. Doch als ein Freistoß zum Glück
nur an der Latte landete, verpuffte deren Anrennen. Der Club übernahm
wieder die Kontrolle, kam zu guten Szenen. Diese konnten jedoch
nicht immer geschickt ausgespielt werden. Wäre da nicht der
kleinliche Schiri, der einen Elfer pfiff (Kreibisch verwandelte)
– tja, dann hätten wir halt eben 1:0 gewonnen.
So
aber kam es zur sicheren Führung, die insbesondere Beerchen
festhielt. Überhaupt war die Defensivarbeit um Prest absolute
Klasse. Dazu die ruhige, abwartende Einstellung der Mannschaft
insgesamt, lässt hoffen die entscheidenden Punkte gegen Grimma,
Meuselwitz, Eilenburg und Co. zu holen.
Der Sieg heute war lediglich ein, nicht zu unterschätzender, Bonus.
Davon nehmen wir gern mehreres mit..
Magdeburger fühlten sich pudelwohl im großen Stadion
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