| Knapp
                        2000 FCM-Fans begleiteten ihren Club nach Halberstadt
                        und machten diese psychologisch wichtige
                        Auswärtsbegegnung (Pit Grundmann: "Wir hatten vor
                        dem Spiel Muffensausen") zum Heimspiel. 
  Der Club kam wie befürchtet nur ziemlich zögerlich ins
                        Spiel. Eine überhastete Anfangsoffensive blieb aus, ein
                        verschossener Elfer (Kalle an die Latte) war symptomatisch.
                Absoluter Siegeswille sieht anders aus. Aber auch aus
                Halberstadts Versprechen (Trainer Pfannkuch: "Wir spielen
                auf Sieg!") war eine leere Worthülse. Kein Offensivdrang,
                stattdessen reichlich Passivität, was nicht nur auf fehlende
                Spielpraxis sondern eher auf altgewohnten Respekt vor den
                Magdeburgern zurückzuführen schien. Der Club nutzte dies zu
                wenig, das Eilenburg-Erlebnis noch in den Köpfen. Kein
                Spitzenspiel. Aber immerhin ging es um drei Punkte... Will
                keiner? Doch dann: Kurz
                        vor der Halbzeit spitzelte Kotuljac nach Kubis-Vorarbeit
                        das Leder endlich ins Tor. Erlösend und verdient! Die
                tragische Figur Sven Kubis gab von links außen eine den Ball
                flach auf den Elfer-Punkt, wo Aco dankbar annahm. Die
                Germanen-Abwehr sah dabei etwas konsterniert aus.  In
                        Hälfte zwei drehte der FCM befreit doch noch zeitweise so richtig auf und
                        spielte den Tabellen-Vierten an die Wand. Was fehlte
                        waren weitere Tore. Unser Manko. Statt eines
                Torwarttrainers scheint ein Knipser-Trainer dringend nötiger.
                Drei, vier aussichtsreiche Spielzüge verpufften. So machte es der Gastgeber am Ende
                        doch noch mal unnötig spannend und die Begegnung zur
                        Zitterpartie. In einer Situation hatte der Club viel
                Glück, als ein durchaus pfeifenswerter Rempler im eigenen
                Strafraum ungesühnt blieb.
 
  Am
                Ende gingen die drei Punkte nicht unverdient in die
                Landeshauptstadt. Und Halberstadt blieben wenigstens ordentliche
                Einnahmen.
 
                        Fazit:Zumindest phasenweise bewies der Club wieder
                        seine alte Spitzenklasse mit zurückgewonnenem
                Selbstbewusstsein, Spielfreude und Cleverness! Wir sind
                        wieder gut auf Kurs. Jetzt heißt es
                        Nachwaschen!
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