|  | Drei Punkte ohne Schönheitspreis |  | |
| . | |||
| 1. FC Magdeburg - | Sachen Leipzig | ||
| 2 - | 0 | ||
|  Ein
        Heimspiel, noch dazu psychologisch wichtig, und - ein sogenannter Großer
        als Gegner: In Anbetracht dieser Konstellation musste bisher niemandem Bange
        werden. Unterm Strich standen da bis jetzt immer Siege für den FCM. Und
        das war gegen
        die Sachsen nicht anders. Mit einem glatten 2:0 setzte sich Blau-Weiß
        wie selbstverständlich wieder an die Tabellenspitze. Die beiden Tore der Magdeburger waren
        aber das einzig Sehenswerte und leider die wenigen Höhepunkte, wenn man
        mal von sächsischen Fouls und Rangeleien der Sicherheitskräfte mit
        einem Pulk von idiotischen Leipzigern absieht, die abwechselnd
        versuchten, zwei Innentore aufzustemmen. Das Spiel selbst fand in der Anfangsphase nur zwischen den Strafräumen statt. Ein Tor lag nicht mal in der Luft. Es schien so, als neutralisierten sich die gegnerischen Mannschaftsteile. Doch mit dem erwarteten 0:0 ging es dann doch nicht in die Pause. Pippi Neumann setzte sich noch einmal auf seiner linken Seite ab, zog bis zur Grundlinie und schob den Ball scharf vors Tor. Hier stand Knipser Kubis, wo eben ein Stürmer stehen muss, und hielt seinen Schlappen vor. Das war ein pünktlicher Führungstreffer. Kurz danach pfiff der Referee zum 15-minütigen Abrücken. Die zweite Hälfte bestritten die
        grün-weißen Sachsen anfangs recht druckvoll. Sowohl über die Außen
        als auch mit hohen Bällen und mehreren Eckstößen hielten sie Prest und co. in
        Bewegung. Beerchen musste einige Male klären. Heyne reagierte sofort,
        zog Kubis ab und brachte den frischen Habryka. Ein glückliches
        Händchen, wie sich herausstellte: Wenige Minuten nach dessen
        Einwechslung markierte Habryka das erlösende 2:0. Christopher Kullman war der
        "Baumeister". Er erlief sich einen Ball gegen einen
        schlafenden Leipziger, schleppte die Kugel nach vorn und schlug sie in
        die Lücke, in die Habryka reingrätschte und spitz einnetzen konnte.
        Eine Klasse Vorarbeit von Kulle, der sich selbst aber immer nur an eigenen
        Toren messen lassen will. | 
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