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Aktueller Spielbericht

1.FC Magdeburg

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... präsentiert 

Das Pokal-Spiel der Kellerkinder              

 

1. FC MAGDEBURG   -   VfB WOLFSBURG

   1      :      5

 

Am heutigen Tage war es wieder soweit. Der FCM bekam wieder eine Chance gegen einen Erstligisten. Dieser ist zwar nicht so namhaft wie Bayern oder Schalke, ja nicht mal so wie Köln, aber trotzdem spielt diese gesichtslose Geldmannschaft in der ersten Liga, - fast ohne Fans, und im Pokal nun gegen die bekannte Elf aus der wahren Domstadt.

Das Spiel bei 35 Grad im Schatten begann alles andere als nur ein Sommerfußballspiel. Ein offener Schlagabtausch in den ersten 20 Minuten ließen die Clubfans nicht kalt. Dabei gab der FCM alles, wollte über den Kampf ins Spiel kommen. Doch es gelang ihm nur stellenweise. 

Die Clubfans schrien ihre Mannschaft voran, hier regiert der FCM, das wollte man den Wolfsburgern heute zeigen. Doch so richtig ließen sich die Profis von VW-Stadt nicht beeindrucken. Immer wieder schnellten sie in die Abwehr der BlauWeißen und gelangten immer wieder mit wenigen Zügen und ruckzuck vor Miroslav, der oftmals von seinen Vordermännern im Stich gelassen wurde. Doch ein ums andere wetzte er im Zweikampf mit Gegnerstürmern die Fehler der schwachen FCM-Abwehr aus. Ihm ist überhaut kein Vorwurf zu machen. 

Doch nach zwei solcher klaren vergeigten Dinger auf Seiten der Gäste zu Beginn kamen die Clubspieler zum Zuge und machten das 1 : 0 ! Wunderschön hereingebracht von rechts durch Uzuma auf Ronny Scholze, der flach und straff unten einschlugen ließ. Der FCM im Pokal wieder in Führung, - sensationell nach ner Viertelstunde. Der, - nach Meinung der Magdeburger Fussballexperten, homosexuelle Gäste-Torwart (beachtlich dieser Mut zur Offenheit) war geschlagen.

Doch die Freude währte nur kurz, vielleicht eine Minute. Da kamen die Wölfe ebenfalls über rechts viel zu frei zum Flanken und Einköpfen. Schade, das hätte nicht sein müssen ! Da hatte unsere lahme Abwehr wieder gepennt.

Der Gegner wurde nun zunehmend selbstbewusster und nahm Geschenke des FCM in Form von krassen Abspielfehlern und teils sinnlosem Hin und Her - Gekicke an, und kam durch Schnelligkeit und Ballsicherheit nach 25 Minuten zum Führungstreffer und legte sogar nach 35 Minuten nochmals nach. Nicht mal unverdient. Technisch waren die Wölfe wirklich ne Klasse besser.

Aber der FCM gab sich nicht auf, was den ca. 16 Tausend (!), - M-FT - Schätzungen zufolge, im Grubestadion sehr gefiel. Wohl deswegen und auch wegen der Bedeutungslosigkeit gegenüber den wichtigeren Punktspielen wegen, wurden die Clubspieler nicht lauthals kritisiert. Schließlich spielen diese auch zwei Etagen tiefer als der zukünftige Zweitligist.

In der zweiten Hälfte gingen die Kräfte etwas flöten, auf beiden Seiten. Doch die ohnehin langsame Abwehrkette des FCM war ebenfalls ausgepowert und ließ sich über Konter vernaschen. So gelangen dem Gegner locker noch zwei Tore. Hier war wirklich der Wölfe-Sturm zu stark und schnell.   Naja - Scheiß egal. 

Für die Fans der BlauWeißen war es dennoch ein Fussballfest. Sie haben heute bewiesen, dass sie bundesweit Spitzenklasse beim Support sind, wie es auch das ZDF (Danke Töppi) erwähnte. Die Meldungen der Wolfsburger Presse wurden ad absordum geführt. Schukowski, geh zur Bild-Zeitung.. 

Ein besonderes Schmankerl war der abwechselnde Zweikurven-Chor rechts und links der Tribüne, den Oli erstmals inszenierte. Wenn erst mal ein Sieg in der Dritten Liga gefeiert werden könnten, springt die Kurve sicherlich auch aus allen Nähten. Farbenfroh und lebhaft gaben sich die Magdeburger Fussballfans.  

Das armselige Häufchen der Gästefans war sicherlich beeindruckt. Tja, sowas kann man nicht für Geld kaufen. Das nennt man Stimmung.

Hoffentlich rollt der Ball auch bald mal in der Liga besser. Verdient haben wir es allemal ! 

Und da wir in der zweiten Runde des DFB-Pokals sowieso nur auf  den Gr. Fürth gestoßen wären, so ists eh uninteressant. Konzentrieren wir uns darauf, ein wenig das Regionalliga-Feld von unten aufzurollen. Der Kopf ist frei. 

  

     
Noten
Sturm 3 - 4  Bälle vertendelt, nie mal draufgehalten, verspielt, wollte die Murmel ins Netz reintragen
Mittelfeld 3 bemüht, aber zu unbeweglich im Rückzug und viel zu durchsichtig
Abwehr 4 zu langsam und behäbig, kein Biss, hoffen immer nur auf Fehler des Gegners (machte in der Oberliga noch Sinn)
Fans 1 das Stadion bebte  !
Gegner 2 - 3 ihm reichte Erstligadurchschnitt, um den Club abzuschießen
auffälligster Einzelspieler
 

Miroslav Dreszer

Es bleibt wieder mal nur Miroslav, der beste "Nahkämpfer" !
Danke an Lady Lachflash Di Diana R. aus O. , die uns all ihre Spielerportraits fdl.erweise zur Verfügung stellt.